Newsletter Ausgabe Februar 2016

Mit folgenden Themen:

  • 19. Herner Lebertag 2016
  • Gastro-Praxis meets Halloween – Betriebsausflug 2015
  • CO2-Gabe bei der Darmspiegelung – durchweg positive Erfahrungen
  • Was leisten neu zugelassene Arzneimittel im Praxis-Alltag? Beispiel: Beobachtungs-Studie für Vedolizumab (Entyvio®) bei M. Crohn und C. ulzerosa in 20 deutschen Behandlungszentren

Lesen Sie hier die gesamte Ausgabe des Newsletters.

Darmkrebs: Großer Aufklärungsbedarf

Der Gastroenterologe präsentierte die Ergebnisse einer Untersuchung, wonach 23 Prozent aller Kolonkarzinome verhindert wurden, wenn alle Empfehlungen zu einer gesunden Lebensweise, wie regelmäßige körperliche Aktivität, Tabakverzicht und limitierter Alkoholkonsum, befolgt wurden. Die Kehrseite der Medaille: Mehr als drei Viertel aller Karzinome konnten so nicht verhindert werden. Deshalb spielt die Krebsvorsorge Hammer zufolge eine so wichtige Rolle. Die Koloskopie könne die Rate an Darmkrebstodesfällen um bis zu 95 Prozent senken. Einziger Wermutstropfen ist die Beteiligung an der Krebsvorsorge.

Darmkrebs ist heilbar. Das betonte Professor Dr. Heinz Hammer von der Universitätsklinik Graz beim Fortbildungskongress Pharmacon in Schladming. Ob dies gelingt, hänge aber davon ab, in welchem Stadium der Erkrankung der Krebs diagnostiziert wird. «Ist der Krebs im fortgeschrittenen Stadium und metastasiert, ist er nicht mehr heilbar.» Darum sei es wichtig, Krebsvorstufen zu erkennen und zu entfernen.

Lesen Sie den gesamten Artikel in der Pharmazeutischen Zeitung.

120. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises

Am Montag, 25. Januar 2016, 20 Uhr, findet die 120. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises Herne im Marienhospital Herne, Hölkeskampring 40, 44623 Herne im neuen Hörsal 3 (Zugang wird ausgeschildert), statt.

Folgende Beiträge sind bisher eingegangen:

  • Erhöhte Leberwerte und Anämie – wie paßt das zusammen?
    H. Hartmann, A. Tannapfel
  • Asymptomatische Leberwerterhöhung bei einer jungen Frau –
    Abklärung und dann? M. v.d.Ohe, H. Hartmann, A. Tannapfel
  • Vorstellung Originalartikel: „Perioperative Bridging Anticoagulation in Patients with Atrial Fibrillation“ (NEJM, June 2015)
    M.v.d.Ohe
  • Ergebnisse aus dem Herner Darmzentrum 2015
    R. Schmidt

Der Kampf lohnt sich: Magen-Darm-Erkrankungen verlieren ihren Schrecken

„2016 wird für die meisten unserer Patienten ein gutes Jahr“, verspricht Dr. Dagmar Mainz, die Sprecherin der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte anlässlich des Jahreswechsels. „Vormals schwerwiegende und oft lebensbedrohliche Krankheiten wie Darmkrebs, Magenkrebs, Hepatitis und chronisch entzündliche Darmerkrankungen können immer besser behandelt und zum Teil sogar geheilt werden. In 2016 werden die Patienten in großem Umfang von neuen Medikamenten profitieren können.“

Neue Wirkstoffe haben das Therapie-Spektrum des niedergelassenen Magen-Darm-Arztes erheblich verbessert. „Weder die Furcht vor einer unangenehmen Behandlung noch die Behauptung, da könne man eh nichts machen, sind heute noch Argumente, den Gang zum Facharzt zu scheuen“, betont Dr. Mainz. „Die Medikamente sind deutlich verträglicher geworden, Therapiezeiten haben sich verkürzt und die Erfolgsaussichten haben sich in vielen Bereichen erfreulich verbessert.“

Die Möglichkeiten der Früherkennung sind so gut geworden, dass Krankheiten im Anfangsstadium entdeckt und rechtzeitig in ihrem Verlauf unterbrochen werden können. Vorsorge-Angebote wie die Darmspiegelung (Koloskopie) geben eine Sicherheit wie nie zuvor, weil mögliche Darmkrebsvorstufen einfach entfernt werden. So wird die Krankheit verhindert, bevor sie überhaupt ausbrechen kann.
„Die Erhaltung der Gesundheit hängt entscheidend davon ab, dass die Menschen Vertrauen haben und die ihnen zustehenden Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten der modernen Medizin auch tatsächlich in Anspruch nehmen“, sagt Dr. Mainz. „Deshalb begrüßen wir Magen-Darm-Ärzte sehr, dass 2016 endlich ein Einladungsverfahren zur Darmkrebsvorsorge bringen wird. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt, um die Zahl der Neuerkrankungen bei einer der häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland weiter zu reduzieren.“

Volkskrankheit Divertikel – Lassen Sie sich von einem Magen-Darm-Arzt beraten

Divertikel sind Veränderungen der Darmwand, die im Laufe des Lebens mit zunehmendem Alter bei vielen Menschen anzutreffen sind. Meistens sind sie harmlos und werden gar nicht bemerkt. Manchmal führen sie zu schmerzhaften Beschwerden, die angemessen behandelt werden müssen.

„Anhaltende Unterbauchschmerzen, insbesondere wenn sie mit Blut im Stuhl oder Stuhlveränderungen  einhergehen, sind ein zwingender Grund, sich beim Hausarzt vorzustellen“, erklärt die Sprecherin des Berufsverbandes der Magen-Darm-Ärzte, Dr. Dagmar Mainz. Der Hausarzt kann am besten beurteilen, ob eine genauere Untersuchung erforderlich ist. Er überweist zum niedergelassenen Magen-Darm-Arzt, der die Diagnose stellt und den Patienten individuell über geeignete Maßnahmen berät. Nur in schweren akuten Fällen führt der Weg direkt ins Krankenhaus.

„Die Fachgesellschaft für Verdauungskrankheiten hat in Deutschland eine Tendenz zur Übertherapie beobachtet“, sagt Dr. Mainz. „Antibiotikatherapie und Operation sind nur in komplizierteren Fällen angezeigt. Leichtere Fälle lassen sich oft gut mit einer Stuhlgangsregulierung und Ernährungsumstellung behandeln. Der niedergelassene Magen-Darm-Arzt beurteilt, welche Therapie die richtige ist. Abgesehen von den komplizierten akuten Fällen ist in der Regel keine übereilte Entscheidung nötig.“

Der Magen-Darm-Arzt ist Spezialist für technisch anspruchsvolle minimal invasive Untersuchungen und Behandlungen mit endoskopischen Verfahren wie der Magen- und der Darmspiegelung sowie mit speziellen Ultraschall-Methoden. Er verfügt über große Erfahrungen im Umgang mit akuten und chronischen entzündlichen Erkrankungen des Verdauungssystems, die sehr individuelle und ausgefeilte Behandlungen erfordern.

119. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises

Am Montag, 23. November 2015, 20 Uhr, findet die 119. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises Herne im Marienhospital Herne, Hölkeskampring 40, 44623 Herne im neuen Hörsal 3 (Zugang wird ausgeschildert), statt.

Folgende Beiträge sind bisher eingegangen:

  • Ungewöhnliche Ursache einer Anämie
    H. Hartmann, A. Tannapfel, A. Leodolter
  • Technische Schwierigkeiten bei der Gastroskopie – was dahinter steckte
    H. Hartmann, A. Leodolter, S. Adomeit
  • Überraschende Spontanheilung eines D. mellitus Typ 1
    D. Tzivras, M. Plum, A. Leodolter, M. Kemen
  • Protrahierte Schluckstörungen – und was dahinter steckte
    D. Hüppe + B. Schnitzler
  • Ergebnisse aus dem Herner Darmzentrum 2015
    R. Schmidt

19. Herner Lebertag 2016

Am Mittwoch, den 09. März 2016 von 17.30 – 21.00 Uhr findet der 19. Herner Lebertag im Kulturzentrum Herne, Willi-Pohlmann-Platz 1, Herne (VHS-Saal) statt.
Laden Sie hier das Programm herunter.

Darmkrebs durch Wurst und Schinken?

Es gibt wichtigere Risikofaktoren!

Vor dem Hintergrund der Meldungen über das Darmkrebsrisiko durch den Verzehr von rotem Fleisch erklärt Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Tappe vom Berufsverband der Magen-Darm-Ärzte: „Der Einfluss der Ernährung auf das absolute Darmkrebsrisiko ist von untergeordneter Bedeutung. Die wichtigste Maßnahme zur Vermeidung von Darmkrebs ist die Vorsorge.“

Die Wahrscheinlichkeit, im Laufe des Lebens an Darmkrebs zu erkranken, liegt in Deutschland bei rund sechs Prozent. Typ 2-Diabetes erhöht das durchschnittliche Risiko auf rund 30 Prozent, für Männer sogar auf über 50 Prozent. Der Einfluss des Rauchens hängt von Menge und Intensität ab und bringt eine Steigerung um 22 bis 120 Prozent. Die familiäre Belastung führt bei rund 15 Prozent aller Darmkarzinome zu einem hundertprozentigen Lebenszeitrisiko. Es gibt also zahlreiche Risikofaktoren, die erheblich relevanter sind als die Zufuhr von rotem Fleisch.“

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Gastro-Praxis meets Halloween – Betriebsausflug 2015

Nach einem gemeinsamen Frühstück in der Praxis ging die Fahrt zum Kürbishof Ligges in Kamen, wo uns die volle Kürbisladung erwartete: Kürbissekt, Kürbisdip, Kürbissuppe sowie Kürbisschnitzen, bei dem jeder seine Kreativität ausleben konnte.

Es folgte eine kurze Stärkung mit Kaffee und Kürbiskuchen (was sonst!), danach wurden drei Teams gebildet, die sich auf zum Geocaching machten – eine moderne Form der Schnitzeljagd. Auch wenn ein Team erst nach Anbruch der Dunkelheit das Ziel erreichte, konnte der Abend dennoch vollzählig in einem zünftigen Gasthaus mit westfälischer Küche ausklingen.

Was wir gelernt haben:
Kürbis in jeder Form ist grandios. Hof Ligges ist eine Reise wert. Gutes Kürbiskernöl schmeckt überraschenderweise auch hervorragend zum Eis.
Und: Geocaching funktioniert nur als Team und wir waren drei ganz hervorragende Teams! Wir haben gesucht und gefunden, wir haben organisiert, jeder hat seine Stärken eingebracht und somit die Schwächen der anderen ausgeglichen, sodass alle gewonnen haben!

Magen-Darm-Tag am 07. November 2015

Die Bauchspeicheldrüse steht thematisch im Mittelpunkt des Magen-Darm-Tags 2015 am 07. November, im EvK Herne. Der Magen-Darm-Tag richtet sich an interessierte Laien. Er beginnt um 11 Uhr und findet statt in der Kapelle des EvK, Wiescherstraße 24. Die Teilnahme ist kostenlos. Bei der Veranstaltung klären die Referenten darüber auf, wie die Bauchspeicheldrüse funktioniert, was bei einer chronischen Bauchspeicheldrüsen-Entzündung zu tun ist und welche Behandlungsoptionen es bei Bauchspeicheldrüsen-Krebs gibt. Die Referenten, die im Anschluss an ihre Vorträge auch Fragen beantworten, sind die EvK-Chefärzte Prof. Dr. Matthias Kemen und Dr. Andreas Leodolter, PD Dr. Manfred von der Ohe und Prof. Dr. Heinz Hartmann, Gastroenterologische Gemeinschaftspraxis Herne.

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Neue Webseite der Gastro-Praxis-Herne

Wir freuen uns, Ihnen unsere neue Webseite präsentieren zu können:
das reichhaltige Informationsangebot ist jetzt noch übersichtlicher sowie mit einer klaren und benutzerfreundlichen Navigation ausgestattet. Alle Informationen sind sofort verfügbar –  von Anmeldung über Sprechstunden und Anfahrt – transparent, patientenfreundlich, gut strukturiert und immer ansprechbar: wir leben die Philosophie unserer Praxis auch im Internet!
Die Konzeption und Umsetzung der Website im Responsive Design sorgen für optimale Darstellung auf mobilen Endgeräten unterschiedlicher Größe, um das bestmögliche Ergebnis zu gewährleisten.

Haben Sie Wünsche oder Verbesserungsvorschläge?
Dann freuen wir uns über eine eMail an webmaster@gastro-praxis-herne.de , damit wir noch besser für Sie werden können!
Wir sind auch auf Facebook: Folgen Sie uns und verpassen Sie somit keine Neuigkeiten aus unserer Praxis und rund um Ihre Gesundheit.
https://www.facebook.com/gastro.praxis

Relaunch Webseite

118. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises

Am Montag, 12. Oktober 2015, 20 Uhr, findet die 118. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises Herne im Evangelischen Krankenhaus Herne, Wiescherstraße 24, 44623 Herne, im Besprechungszimmer neben der Kapelle, statt.

Folgende Beiträge sind bisher eingegangen:

  • Kasuistik: Ileitis terminalis – M. Crohn oder was sonst noch in Frage käme…

    Kollegen H. Hartmann + A. Tannapfel

  • Kasuistik: Juckreiz und Ikterus – eine ungewöhnliche Ursache

    Kollege W. Nolte

  • Kasuistik: Seltene Therapie einer Refluxerkrankung

    Kollege J.E. Scholle

  • Kasuistik: Achalasie – wie hätten Sie behandelt?

    Kollegen Kompa + Leodolter