125. Sitzung des gastroenterologischen Arbeitskreises

Am Montag, 28.November 2016, 20 Uhr, findet die 125. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises Herne im Evangelischen Krankenhaus, Wiescherstr. 24, 44623 Herne im Besprechungszimmer (neben der Kapelle), statt.

Folgende Beiträge sind bisher eingegangen:

  • 75-jähriger Patient mit Dysphagie und multimodaler Tumortherapie
    W. Nolte
  • Kasuistik aus der „Leberkiste“: NASH-Therapie mit GLP-1?
    H. Hartmann, A. Tannapfel
  • Neues zur Darmkrebsvorsorge – Update
    D. Hüppe
  • Großes HCC bei HCV-induzierter Leberzirrhose und Z.n. erfolgreicher HCV-Therapie trotz regelmäßiger Kontrollen
    M. v.d.Ohe

Newsletter Oktober 2016

In dieser Ausgabe mit folgenden Themen:

  • Magen-Darm-Tag am 5.11.2016 – „Divertikel im Darm – Bin ich krank?“ – Patientenveranstaltung
  • PBC – neuer Name und eine weitere Behandlungsmöglichkeit
  • Gastro-Praxis in Bremerhaven – Betriebsausflug 2016
  • Hepatitis C – eine Heilung für alle Betroffenen ist möglich

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Magen-Darm-Tag 2016

– Patientenveranstaltung –

Divertikel im Darm – Bin ich krank?

05.11.2016 11:00h-13:00h Vortragsveranstaltung, Herne

Veranstaltungsort:
Alte Druckerei Herne | Bebelstr. 18 | D 44623 Herne

Programm:

  • 11:00-11:20 Was sind Divertikel und warum bekomme ich so was – A. Leodolter
  • 11:20-11:40 Symptome und Diagnostik – Was merkt man von einer Divertikelkrankheit – J. Preiss
  • 11:40-12:00 Medikamentöse Therapie und was kann man noch so tun – M. von der Ohe
  • 12:00-12:20 Wann ist der Chirurg gefragt – R. Schmidt


Diskussion bis 13:00 | Moderation: D. Hüppe
Kontakt:
Herr Dr. med. Andreas Leodolter
Chefarzt Klinik für Innere Medizin
Ev. Krankenhaus Herne | Wiescher Str. 24 | 44623 Herne

124. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises

Am Montag, 24.Oktober 2016, 20 Uhr, findet die 124. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises Herne im Marienhospital Herne, Hölkeskampring 40, 44623 Herne, Besprechungsraum 1. Etage, statt.

Folgende Beiträge sind bisher eingegangen:

  • Zur Bedeutung serratierter/sessiler vs. traditioneller Adenome bei der Entstehung des Kolon-Karzinoms – Leitlinienänderung bei der Polypennachsorge
    A. Tannapfel
  • Seltene Ursache einer Cholangitis
    J. Scholle
  • Update Proktologie
    R. Schmidt
  • Großes HCC bei HCV-induzierter Leberzirrhose, Z.n. erfolgreicher HCV-Therapie trotz regelmäßiger Kontrollen
    M. vd.Ohe

Qualitätssicherung in der Gastroenterologie

Zertifizierte Praxen mit nachgewiesenem Know-howLogo Magen-Darm-Ärzte

„Magen-Darm-Ärzte sind Fachärzte, die Patienten mit schweren Störungen des Verdauungssystems betreuen oder Menschen durch entsprechende Vorsorge-Untersuchungen davor bewahren“, sagt Dr. Franz Josef Heil, der Vorsitzende des Berufsverbandes der niedergelassenen Gastroenterologen. „Die Krankheitsbilder, um die es dabei geht, sind zum Teil so komplex, dass sie nur durch die Hand eines ausgewiesenen Experten behandelt werden sollten.“

Zu den Hauptaufgaben der Magen-Darm-Ärzte gehören die Darmkrebsvorsorge, die Behandlung von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen sowie von viralen und nicht viralen Erkrankungen der Leber. „Für alle diese Krankheitsbilder hat der Berufsverband Kriterien festgelegt, die sicherstellen, dass alle Untersuchungen und Therapien nach dem aktuellen Stand der medizinischen Kenntnisse durchgeführt werden“, betont Dr. Heil. „Wir bieten unseren Verbandsmitgliedern und ihrem Praxispersonal regelmäßig anspruchsvolle Fortbildungen an, die sie auf den neusten Stand bringen und für eine schnelle Umsetzung von neuen Erkenntnissen in der Praxis sorgen. Darüber hinaus können Praxen mit großer Erfahrung bei der Betreuung bestimmter Patientengruppen ihre Expertise durch eine Zertifizierung als ‚Schwerpunktpraxis im bng‘ ausweisen.“

Die Magen-Darm-Ärzte legen großen Wert darauf, die Bevölkerung über Verdauungskrankheiten, die damit verbundenen Gesundheitsrisiken sowie die Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten zu informieren. Das Patientenportal unter www.magen-darm-aerzte.de bietet nicht nur umfassende Hintergrundinfos, sondern beantwortet auch häufig gestellte Fragen. Darüber hinaus finden sich ständig aktuelle Informationen aus dem Fachgebiet, zum Beispiel aktuell ein Gespräch mit dem CED-Experten und Vorsitzenden des Kompetenznetzes Darmerkrankungen, PD Dr. Bernd Bokemeyer. Dr. Bokemeyer erläutert darin unter anderem Sinn und Zweck der „CED-Schwerpunktpraxis im bng“. Über den Arztfinder finden Betroffene zudem einen qualifizierten Arzt in ihrer Nähe.

123. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises

Am Montag, 29. August 2016, 20 Uhr, findet die 123. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises Herne im Marienhospital Herne, Hölkeskampring 40, 44623 Herne, Besprechungsraum 1. Etage, statt.

Folgende Beiträge sind bisher eingegangen:

  • Akute Apendizitis – Diagnose per Koloskopie
    H. Hartmann, S. Adomeit, M. Fuchs
  • Geplante Radio-Chemotherapie bei Mamma-Karzinom und chronischer Hepatitis C-Infektion – welches Prozedere?
    D. Stromberg, H. Hartmann
  • Kleines Pankreaskarzinom, große Schwierigkeiten
    D. Alte, M. Kemen
  • Chronische Hepatitis C- was gibt’s Neues zur Therapie?
    D. Hüppe
  • Aus der „Leberkiste“: Autoimmunhepatitis Typ 3 (SLA-positiv) –eigenes Krankheitsbild?
    M.v.d.Ohe, H.Hartmann, A. Tannapfel

Darmspiegelung nicht versäumen

Logo Magen-Darm-Ärzte - Darmspiegelung nicht versäumenDie US-Task-Force für Vorsorgeleistungen kommt nach einer Analyse aktueller Studien zu dem Schluss, dass beschwerdefreie Erwachsene mit durchschnittlichem Risiko im Alter von 50 bis 75 Jahren definitiv von einem Screening auf Darmkrebs profitieren. Nach Einschätzung der Task-Force lassen sich damit unter tausend untersuchten Personen gut 20 Darmkrebs-Todesfälle verhindern.

„Die Erkenntnisse der amerikanischen Kollegen gelten für eine Reihe von Screening-Methoden“, erläutert Dr. Ulrich Tappe vom Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte. „In Deutschland empfehlen wir die Darmspiegelung, die hierzulande im Unterschied zu den USA wesentlich kostengünstiger durchgeführt werden kann. Die endoskopische Untersuchung des unteren Verdauungstraktes ist unbestritten die Methode mit der höchsten Sensitivität und Spezifität für das Aufspüren von möglichen Krebsvorstufen. Der besondere Vorteil besteht zudem darin, dass diese potenziell gefährlichen Veränderungen der Darmschleimhaut im Zuge der Untersuchung gleich entfernt werden können.“

Den Ergebnissen der amerikanischen Studie zufolge eignen sich auch andere Verfahren für eine effektive Früherkennung von Darmkrebs, wenn sie regelmäßig in vergleichsweise kurzen Abständen wiederholt werden. Die Magen-Darm-Ärzte weisen aber darauf hin, dass bei positiven Befunden auch dann immer eine Darmspiegelung erforderlich ist.

In Deutschland können gesetzlich Versicherte ab dem 50. Lebensjahr alle jedes Jahr einen Test auf Blut im Stuhl als Darmkrebs-Vorsorgeleistung in Anspruch nehmen. Ab dem 56. Lebensjahr übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für eine Darmspiegelung, die nach zehn Jahren wiederholt werden sollte. Für Menschen, die erblich bedingt oder aufgrund von Erkrankungsfällen in der Familie ein erhöhtes Darmkrebsrisiko haben, kann eine Darmspiegelung auch bereits vor dem 56. Lebensjahr geboten sein.

Die U.S. Preventive Services Task Force ist unabhängiges Gremium ehrenamtlich tätiger Experten für Prävention and evidenzbasierte Medizin, das einen jährlichen Bericht für den Kongress erarbeitet.

Quelle: http://www.magen-darm-aerzte.de/aktuell/darmkrebs-screening.html

Hepatitis A: Magen-Darm-Ärzte empfehlen Impfung

Logo Magen-Darm-Ärzte(18.07.2016) „Die Hepatitis A gehört zu den häufigen unerwünschten Reisesouvenirs“, warnt der Leber-Experte Dr. Karl-Georg Simon vom Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte. „Wer seinen Urlaub in warmen Gefilden, zum Beispiel im Mittelmeerraum verbringt, sollte sich impfen lassen. Dafür ist es auch kurz vor der Reise nicht zu spät.“
Mehr als die Hälfte aller Infektionen mit dem Hepatitis A-Virus in Deutschland sind Reisemitbringsel. Die Krankheitserreger werden durch verunreinigtes Trinkwasser oder nicht adäquat zubereitete Lebensmittel übertragen. Bei gesunden Menschen heilt die Erkrankung zwar in der Regel nach einer Weile von selbst. Für ältere, gesundheitlich angeschlagene oder durch Begleiterkrankungen belastete Menschen kann die Infektion aber zum Risiko für die Gesundheit werden.
Die Leber schmerzt nicht und die von ihr verursachten Beschwerden sind oft unspezifisch. „Deshalb sollten Menschen, die nach dem Urlaub unter unerklärlicher Müdigkeit, Abgespanntheit, Konzentrationsschwäche und Antriebsarmut leiden, an die Möglichkeit einer Lebererkrankung denken“, empfiehlt der Leber-Experte. Eine einfache Überprüfung der Leberwerte im Rahmen eines Routinechecks beim Hausarzt kann hier schnell Klarheit verschaffen.
Die moderne Medizin bietet sehr effektive Therapien für die viralen Lebererkrankungen. Der Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte zertifiziert seit 2003 Hepatologische Schwerpunktpraxen, die ihre besondere Erfahrung im Umgang und bei der Behandlung von Menschen mit Hepatitis-Infektionen nachgewiesen haben und ihren Kenntnisstand regelmäßig durch qualifizierte Fortbildung aktualisieren. Eine zertifizierte Schwerpunktpraxis in Wohnortnähe finden Betroffene über die „Arzt-Suche“ auf dem Patientenportal www.magen-darm-aerzte.de

Magen-Darm-Ärzte für Aufklärung: Der informierte Patient weiß, dass er für seine Gesundheit etwas tun muss!

„Die Behauptung der Bertelsmann Stiftung, mehr als die Hälfte der niedergelassenen Ärzte hätte ein Problem mit informierten Patienten, trifft für die Magen-Darm-Ärzte nicht zu“, erklärt Dr. Gisela Felten. „Natürlich sind Informationen aus dem Internet und anderen Quellen selten der Weisheit letzter Schluss. Aber sie sensibilisieren die Menschen für gesundheitliche Risiken und motivieren sie, qualifizierte Hilfe beim Arzt ihres Vertrauens einzufordern.“

Schwerwiegende Erkrankungen des Verdauungssystems wie Darm- oder Leberkrebs entwickeln sich oft über lange Zeit ohne typische Beschwerden. Dadurch werden sie häufig erst spät erkannt, so dass die Behandlung schwierig wird. Die Bereitschaft der Menschen, Vorsorgeangebote anzunehmen, hängt entscheidend davon ab, dass sie informiert sind. Wenn sie die Recherche im Internet dazu bringt, Risiken zu erkennen und Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen, ist dies sehr zu begrüßen.

„Der informierte Patient ist sich seiner Gesundheitsrisiken bewusst.“, sagt Frau Dr. Felten. „Sein Arzt ist der Ansprechpartner, der ihm aus dem Dschungel der Internetangebote heraushilft und ihn individuell berät.“ Verdauungsprobleme sind ein Grund, im Internet nachzuforschen. Dabei stößt man meist auf verschiedene Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten als Grund für die Beschwerden. Längerfristige einseitige Ernährung und im schlimmsten Fall eine verschleppte Diagnostik einer ernsthaften Erkrankung können resultieren. Die Aufgabe des Magen-Darm-Arztes besteht darin, herauszufinden, was tatsächlich die Ursache für die Beschwerden ist. „Letztlich kommt der Patient zu uns, weil er darauf vertraut, dass der Magen-Darm-Arzt erkennt, woran er leidet, und dann die richtige Therapie wählt.“

Die Magen-Darm-Ärzte wünschen sich nicht den unmündigen Patienten. Deshalb bemüht sich ihr Berufsverband seit Jahren, mit qualifizierten Informationen seriöse Aufklärung zu betreiben. Dazu dient insbesondere das Internetportal www.magen-darm-aerzte.de. Hier findet der betroffene Bürger ausführliche Erklärungen über Verdauungskrankheiten, die Untersuchungsmethoden und die Therapiemöglichkeiten. Er findet Antworten auf häufig gestellte Fragen und kann sich über Vorsorgeangebote informieren. Über einen Arztfinder erhält er Auskunft, welcher qualifizierte Arzt in seiner Wohnortnähe die Lösung für sein Problem kennt.