Analrandthrombosen

Bei Analrandthrombosen handelt es sich um Blutgerinnsel in den Venen des äußeren Analrandes. Diese Gerinnsel führen zu erbsen- bzw. kastaniengroßen Knoten. Die unmittelbare Umgebung ist oftmals entzündet und geschwollen. Analrandthrombosen können bei sehr hartem Stuhlgang oder Durchfall, kaltem Sitzen, zur Zeit der Menstruation oder anderen Umständen auftreten.
Analrandthrombosen treten plötzlich innerhalb von ein bis zwei Stunden auf. Bei größeren Thrombosen klagen die Patienten oft über starke Schmerzen, die tagelang anhalten können. In manchen Fällen kommt es zu Blutungen.

Behandlungsmöglichkeiten:

Sind die Schmerzen sehr stark, sollte man operativ vorgehen. In leichteren Fällen empfehlen sich Salben, Eiswürfel und Sitzbäder. In der Regel bilden sich die Thrombosen nach einigen Tagen bzw. Wochen fast immer vollständig zurück. Die Analrandthrombosen sind mit Beinvenenthrombosen nicht vergleichbar und stellen keine ernsthafte Gefahr dar.