134. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises

Am Montag, 18.Juni 2018, 20 Uhr, findet die 134. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises Herne im EvK Herne, Wiescherstraße 24, 44623 Herne, statt.

Folgende Beiträge sind bisher eingegangen:

  • Junger Patient mit langjährigem, komplexen M. Crohn – neue Probleme, richtige Antworten?
    M.v.d.Ohe
  • Ein neuer Fall aus der Leberkiste
    M. Hinz
  • “Duodenal mucosal resurfacing“ – eine neue Therapieoption des D. mellitus und der NASH
    J. Verbeek
  • Kurzinfo: Neuzulassung auf dem GI-Arzneimittelsektor – “off-label use“ nicht mehr erforderlich
    M. Hinz

Stellenanzeige: Werden Sie Teil der Gastro-Praxis!

Wir suchen ab sofort eine/n freundliche/n, engagierte/n und teamfähige/n medizinische/n Fachangestellte/n (MFA) zum nächstmöglichen Zeitpunkt für den Bereich der Anmeldung in Vollzeit.Mitarbeiter gesucht!

Kenntnisse in der Endoskopie sind von Vorteil, aber keine Bedingung.

Wir bieten die Mitarbeit in einem engagierten Team, eine übertarifliche Bezahlung und andere Sozialleistungen sowie regelmäßige Teambuildings und Praxisausflüge.

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte an:

Frau Dr. med. Gisela Felten
Gastroenterologische Gemeinschaftspraxis Herne
Wiescherstasse 20
44623 Herne

Ärztefortbildung: 5. Viszeralmedizin-Symposium

Am Mittwoch, den 16. Mai 2018 findet in der Akademie Mont-Cenis Herne zwischen 17:00 und 20:00 Uhr das 5. Viszeralmedizin-Symposium unter dem Motto „Viszeralmedizin 2018 – welche Neuigkeiten“ statt.

Programm

Moderation:
D. Hüppe, Herne

…aus der Hepatologie
H. Hartmann, Herne

…aus der Gastroenterologie
M. v. d. Ohe, Herne

…aus der Endoskopie
J. Verbeek, Herne

…aus der Chirurgie
M. Kemen, Herne

…aus der Onkologie
D. Behringer, Bochum

Download der Einladung

21. Herner Lebertag 2018

Mittwoch, den 14. März 2018 von 17.30 – 21.00 UhrLebertag
Kulturzentrum Herne, Willi-Pohlmann-Platz 1, Herne (VHS-Saal)

Begrüßung: W. Kowalski (SHG), Dr. J. Preiss (Moderation)

  • Hepatitis C – alle Probleme gelöst?
    Dr. D. Hüppe
  • Hepatitis B – alles beim Alten?
    Dr. M. Hinz
  • Fettleber – wann gibt es neue Medikamente?
    O. Engelke
  • Operation bei Fettleber?
    Prof. M. Kemen
  • Autoimmune Lebererkrankungen, incl. PBC und PSC
    Prof. H. Hartmann
  • Hepatitis E – aus Sicht der Deutschen Leberhilfe
    I. van Thiel
  • Patienten berichten

Kontakt:
Waltraud Kowalski, Hepatitis SHG
Prof. Dr. Heinz Hartmann & Olaf Engelke
Wiescherstrasse 20, 44623 Herne
02323/946220
eMail: prof.h.hartmann@t-online.de

133. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises

Am Montag, 19.März 2018, 20 Uhr, findet die 133. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises Herne im EvK Herne, Wiescherstraße 24, 44623 Herne, statt.

Folgende Beiträge sind bisher eingegangen:

  • Patient mit ausgeheilter Hepatitis B und neu aufgetretenen Oberbauchschmerzen – was dahinter steckte
    A.Cintosun, G. Felten, M. Kemen
  • Ein nicht alltäglicher Befund im Rektum – weiteres Vorgehen?
    D. Hüppe, A. Tannapfel, R. Schmidt
  • Perianale Fisteln bei M. Crohn – Stammzellen als neue Hoffnung
    H.Hartmann, R.Schmidt, M.Kemen
  • Kasuistik: Ungewöhnliche Ursache einer Obstipation
    M. v.d.Ohe

Appell an die Vernunft – Gleichschaltung schadet dem Gesundheitswesen

(31.01.2018) „Wir niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte sind fest davon überzeugt, dass das Nebeneinander von privater und gesetzlicher Versicherung unseren Spitzenplatz in der Gesundheitsversorgung sichert“, erklärt der Vorsitzende des Berufsverbandes (bng), Dr. Albert Beyer vor dem Hintergrund der anstehenden Koalitionsverhandlungen in Berlin.Logo Magen-Darm-Ärzte

Der in eigener Praxis tätige Facharzt äußert sich online auf dem Patientenportal der Magen-Darm-Ärzte<http://www.magen-darm-aerzte.de/> ausführlich zu Für und Wider der Mischfinanzierung im deutschen Gesundheitswesen. Auf den ersten Blick wecke das natürliche Gerechtigkeitsempfinden Misstrauen, wenn für vergleichbare Leistungen unterschiedliche Preise bezahlt werden. Doch, so Beyer, wenn man ins Detail schaue, springe jedoch schnell ist ins Auge, dass es sich tatsächlich um eine Win-win-Situation handele.

Die unterschiedlichen Preise sind laut Beyer den unterschiedlichen Systemen geschuldet, in denen sie generiert werden. Die private Gebührenordnung lege ausgehandelte Preise fest, die es erlauben, kurzfristig medizinische Innovationen sowie zusätzliches qualifiziertes Personal in der ambulanten Behandlung bereit stellen zu können. Der Vergütung im Bereich des regulierten Systems der kassenärztlichen Versorgung sind hingegen starke Beschränkungen auferlegt. Der erzwungene günstige Vergütungsrahmen habe einen hohen Preis, sagt der Verbandsvorsitzende der Magen-Darm-Ärzte: „In der gesetzlichen Krankenversicherung wird nur eine bestimmte Menge an genau definierten Leistungen bezahlt. Darüber hinaus geht so gut wie nichts.“

„Im derzeitigen System erfolgt eine laufende Gegenfinanzierung des starren gesetzlich budgetierten Systems durch die Einnahmen von Praxen und Kliniken aus der Versorgung der Privatversicherten. Gesetzlich versicherte Patienten sind damit in der Lage, Geräte und auch Praxispersonal in Anspruch zu nehmen, die ohne diese Querfinanzierung nicht zur Verfügung stünden. Alle Patienten profitieren daher direkt von dem dualen System“, so Dr. Beyer.

Vortrag: 15 Jahre Darmkrebsvorsorge

Donnerstag, den 8. März 2018
19.00 – 20.30 Uhr
VHS Herne, Willi-Pohlmann-Platz 1, Raum 64

Was beinhaltet die Vorsorge? Was wurde bisher erreicht?

Referent:Dr. Dietrich Hüppe
Dr. med. Dietrich Hüppe
Internist und Gastroenterologe – Herne

Seit dem 1.10.2002 besteht die aktuelle Vorsorgeempfehlung der Krankenkassen darin, entweder einen Stuhltest oder eine Darmspiegelung ab dem 55. Lebensjahr durchführen zu lassen. Ist diese Empfehlung  nützlich? Nach 15 Jahren liegen nun Ergebnisse über die Effektivität vor. Diese werden präsentiert. Aber es gibt noch mehr spannende Fragen:

  • Was kann ich selbst zur Vorbeugung gegen Darmkrebs tun?
  • Habe ich ein besonderes, familiäres Darmkrebsrisiko?
  • Was kann ich von einem Stuhltest erwarten?
  • Was kann ich von einer Darmspiegelung erwarten?
  • Ist eine Darmspiegelung belastend?
  • Wie steht es mit der Hygiene der Geräte?

All diese Fragen werden ausführlich diskutiert und ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen gegeben.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

132. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises

Am Montag, 22. Januar 2018, 20 Uhr, findet die 132. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises Herne im Marienhospital Uni-Klinik Herne, Hölkeskampring 40, 44623 Herne, statt.

Folgende Beiträge sind bisher eingegangen:

  • Persistierende anale Blutung –und was daraus wurde
    R. Schmidt, M. Kemen
  • Patient mit Urothelkarzinom und erhöhten Leberwerten
    J. Schweinfurth, A. Tannapfel
  • Ergebnisse aus dem Herner Darmzentrum 2017
    R. Schmidt
  • Darmkrebsvorsorge – was machen die anderen? Ein Blick nach Holland
    M. v.d.Ohe

90 Prozent würden es wieder machen!

Logo Magen-Darm-Ärzte„Die Darmspiegelung zählt zweifelsohne nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen der Deutschen“, weiß Dr. Jens Aschenbeck, der Darmkrebsexperte der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte. „Trotzdem würden heute 90 Prozent die Untersuchung wieder durchführen lassen. Denn die Unannehmlichkeiten sind im Vergleich zum Nutzen kaum noch der Rede wert.“

Mit dem konsequenten Angebot, die Untersuchung im Schlaf zu absolvieren, ist den Menschen die Angst vor Schmerzen genommen worden. Auch die Unannehmlichkeit eines Blähbauches ist kein Thema mehr, seit Kohlendioxid für die Darmspiegelung eingesetzt werden kann. Zudem wird die im Vorfeld leider unabdingbare Darmreinigung durch die Verringerung der Menge und die geschmackliche Verbesserung der Abführlösung wesentlich besser akzeptiert.

Seit diesem Jahr können noch nicht anspruchsberechtigte Bürger unter 55 Jahren darüber hinaus ein immunologischen Stuhltest (iFOBT) zur Vorsorge wählen. Dieser Test ist zwar genau, erfüllt seinen Zweck aber nur, wenn ein Polyp oder ein Tumor in den Darm blutet. Er kann aber auch bei anderen Blutungsquellen –z.B. Zahnfleischbluten – anschlagen. In jedem Fall soll das Ergebniss des Tests mit einem Arzt besprochen werden. Bei einem positiven Stuhltext steht immer eine Darmspiegelung an. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich lieber gleich für diese Untersuchung entscheiden.

„Heute weiß jeder, dass die Darmspiegelung wichtig ist, weil sie Krebs verhindern kann“, betont Dr. Aschenbeck. „Ein Einladungsverfahren kann nachgewiesenermaßen dazu beitragen, die Menschen zu bewegen, auch tatsächlich von dem Vorsorgeangebot Gebrauch zu machen. In Deutschland warten wir seit Jahren auf ein solches Verfahren. Es ist gesetzlich längst beschlossen, hängt aber leider immer noch in den Mühlen der Bürokratie.“

Vorsorge-Koloskopie: Immer mehr Menschen gehen hin

„Die Vorsorgekoloskopie ist ein Erfolgsmodell. Das zeigen die Zahlen, die der Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte seit 2006 jedes Jahr auf Grundlage der Angaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) analysiert“, berichtet der Verbandsvorsitzende Dr. Albert Beyer unter Verweis auf das seit fünfzehn Jahren bestehende Angebot des Darmkrebs-Screenings.

Im Jahr 2016 wurden 1,78 Mio. Koloskopien ambulant durchgeführt und damit gut 200.000 mehr als noch von zehn Jahren. „Die intensive Aufklärung der Bevölkerung und immer weiter verbesserte, patientenfreundliche Techniken der Untersuchung haben offensichtlich dazu beigetragen, Scheu und Bedenken der Menschen abzubauen“, resümiert Dr. Beyer. „Trotzdem dürfen wir in dem Bemühen nicht lockerlassen, die Bevölkerung zu motivieren und immer wieder darauf hinzuweisen, dass es sich dabei um eine effektive Maßnahme handelt, mit der sich jeder vor der zweithäufigsten Krebstodesursache in Deutschland schützen kann.“

Besonders erfreulich ist die seit 2013 wieder wachsende Bereitschaft zur Vorsorgekoloskopie, die auch in 2016 um drei Prozent zugelegt hat. Neben zahlreichen Kampagnen zur Motivation ist dieser Effekt insbesondere auf die umfassende Qualitätssicherung und -dokumentation der Untersuchung im ambulanten Bereich zurückzuführen. „Die Bevölkerung weiß inzwischen, dass die Vorsorgekoloskopie in der Hand des niedergelassenen Magen-Darm-Arztes eine sichere, komplikationsarme und effektive Maßnahme zur Früherkennung ist“, so Dr. Beyer.

Die Information besonderer Risikogruppen mit familiärem Darmkrebsrisiko haben die niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte aktuell durch ihre „Initiative familiärer Darmkrebs“ deutlich intensiviert. Insbesondere für Patienten mit familiärem Darmkrebsrisiko ist es wichtig, eine Vorsorgekoloskopie zehn Jahre vor dem Erkrankungsalter des betroffenen Angehörigen – und damit oftmals bereits vor dem gesetzlich vorgeschlagenen Alter von 55 Jahren – durchführen zu lassen. Die insgesamt gestiegenen Zahlen der Koloskopie lassen erfreulicherweise vermuten, dass dieses Angebot bereits jetzt vermehrt wahrgenommen wird.

131. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises

Am Montag, 27.November 2017, 20 Uhr, findet die 131. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises Herne im Marienhospital Uni-Klinik Herne, Hölkeskampring 40, 44623 Herne, statt.

Folgende Beiträge sind bisher eingegangen:

  • Leberwerte aus dem Lot – was dahinter steckte
    M. Hinz
  • Von Hepatitis-Viren, Leberkrebs und Adlerjägern – Bericht aus der Mongolei
    H. Hartmann
  • Chronische Hepatitis C – Entwicklung des Krankheitsbildes und seiner Behandlung unter Real-World-Bedingungen in Deutschland: Erfahrungen aus 14 Jahren mit mehr als 16.000 Patienten
    D. Hüppe
  • Aktuelle Neuzulassungen zur Therapie der chronischen Hepatitis C:
    Ist die Krankheit nun erledigt?
    D. Hüppe