Praxisnewsletter September 2019

In dieser Ausgabe mit folgenden Themen:

  • Gastro-Praxis-Herne @St. Peter Ording – Betriebsausflug 2019
  • Neues Medikament zur Behandlung der Bindegewebsvermehrung bei nichtalkoholischer Steatohepatitis (NASH) in der Erprobung
  • Obstipation – was kann ich gegen chronische Verstopfung tun?
  • Darmkrebsvorsorge ab 50!

141. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises

Am Montag, 9. September 2019, 20 Uhr, findet die 141. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises Herne im EvK Herne, Wiescherstraße 24, 44623 Herne, statt.

Folgende Beiträge sind bisher eingegangen:

  • Was ist eigentlich eine Gastritis?
    A. Tannapfel
  • Peri-interventioneller Umgang mit oralen Antikoagulantien
    M. v.d.Ohe
  • Kasuistik: Rezidivierende Dysphagie – eine lange Geschichte bis zur Diagnose
    D. Hüppe, G. Felten, A. Tannapfel
  • Kasuistik: Ein neuer Fall aus der Leberkiste
    M. Hinz

140. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises

Am Montag, 24. Juni 2019, 20 Uhr, findet die 140. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises Herne im Marienhospital Herne, Hölkeskampring 40, 44623 Herne Hörsaal 1, Tagungszentrum Erdgeschoß, statt.

Folgende Beiträge sind bisher eingegangen:

  • Zur Bedeutung des Magenschrittmachers
    M. Zaczek, M. Kemen
  • Kasuistik: Unklarer Oberbauchtumor
    J. Scholle
  • Kasuistik: Vorsorgekoloskopie – was man alles so findet
    D. Hüppe, M. Kemen
  • Peri-interventioneller Umgang mit oralen Antikoagulantien
    M. von der Ohe

139. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises

Am Montag, 25. März 2019, 20 Uhr, findet die 139. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises Herne im Marienhospital Herne, Hölkeskampring 40, 44623 Herne Hörsaal 1, Tagungszentrum Erdgeschoß, statt.

Folgende Beiträge sind bisher eingegangen:

  • Diagnostik der oropharyngealen Dysphagie
    R. Wirth, Herne
  • Originalarbeit: Einladung zur Vorsorgekoloskopie bei familiärem Darmkrebsrisiko (A. Bauer et al. Dt. Ärzteblatt 2018;115:715-22)
    M. v.d.Ohe
  • Antikoagulation bei Lebererkrankungen
    J. Schweinfurth
  • Patient mit M. Crohn und kompliziertem Verlauf – Fallvorstellung
    D.Kompa, J. Verbeek


22. Herner Lebertag 2019

Mittwoch, den 03. April 2019 von 17.30 – 21.00 Uhr
Kulturzentrum Herne, Willi-Pohlmann-Platz 1, Herne (VHS-Saal)

Begrüßung: W. Kowalski (SHG), Dr. J. Preiss (Moderation)

  • Chirurgie und Lebererkrankungen: Paßt das zusammen?
    Prof. Dr. M. Kemen und Dr. J. Verbeek
  • Leberpunktion: noch aktuell oder veraltet?
    Was kann der schmerzlose Fibroscan leisten?
    Prof. Dr. A. Tannapfel und Dr. M. Hinz
  • Was gibt es Neues bei der PBC und AIH?
    Dr. G. Felten
  • Update Hepatitis B und C
    Dr. D. Hüppe
  • Gastredner Joe Bausch (Arzt, Autor und Schauspieler, Tatort): Lebererkrankungen im Gefängnis?
  • Warum ist eine langjährige Betreuung leberkranker Patienten sinnvoll?
    Dr. J. Schweinfurth
  • Die nächsten 20 Jahre der Hepatologie: eine Wunschliste
    I. van Thiel, Deutsche Leberhilfe e.V.
  • Patienten berichten

Kontakt:
Dr. Matthias Hinz,
Dr. Jens Verbeek
Wiescherstrasse 20, 44623 Herne
02323/946220
eMail: hinz@gastro-praxis-herne.de

Frau Waltraud Kowalski, Hepatitis SHG
Frau Irene van Dongen
Tel.: 02361/9084035
Hepatitis -SHG-

138. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises

Am Montag, 28. Januar 2019, 20 Uhr, findet die 138. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises Herne im EvK Herne, Wiescherstraße 24, 44623 Herne, statt.

Folgende Beiträge sind bisher eingegangen:

  • Wie profitieren Patienten mit großen Operationen von ERAS-Konzepten?
    M. Fuchs, M. Kemen
  • Ergebnisse aus dem Herner Darmzentrum 2018
    R. Schmidt
  • Komplikationen der Leberzirrhose: Was ist praxisrelevant?
    D. Hüppe
  • Vorstellung der Originalarbeit: Einladung zur Vorsorgekoloskopie bei familiärem Darmkrebsrisiko (A. Bauer et. al. Dt. Ärzteblatt 2018;115:715-22)
    M. v.d.Ohe

137. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises

Am Montag, 26.November 2018, 20 Uhr, findet die 137. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises Herne im EvK Herne, Wiescherstraße 24, 44623 Herne, statt.

Folgende Beiträge sind bisher eingegangen:

  • Gewichtsverlust und Schwäche – 60-jährige Patientin mit metastasiertem Kolon-Karzinom
    W. Nolte
  • Vorstellung der Originalarbeit: Esomeprazole and aspirin in Barrett’s oesophagus (AspECT): a randomised factorial trial.
    (Autoren: JAZ Jankowski et al. Lancet 2018;392:400-408)
    J. Schweinfurth
  • Ein Fall aus der Leberkiste
    M. Hinz
  • Verschluß einer gastralen Fistel
    J. Scholle

 

Kapselendoskopie – Kleine Kapsel mit grosser diagnostischer Bedeutung

Wir möchten Ihnen heute ein schon seit einigen Jahren ambulant in unserer Praxis durchführbares schonendes Verfahren zur Untersuchung des Dünndarms, die Dünndarm-Kapselendoskopie, vorstellen. Sie ermöglicht uns unklare Blutungen abzuklären, deren Ursache im Dünndarm liegt.

Die Voraussetzung, um diese diagnostische Methode in der Praxis ambulant anwenden zu dürfen (Erstattung der Kosten durch die gesetzlichen Krankenkassen seit 1. Juli 2014, für Privatpatienten seit 2005 ) ist eine kurz vor der Kapselendoskopie durchgeführte Magen- und Darmspiegelung, wobei keine Blutungsquelle gefunden wurde. Mögliche Ursachen für eine Blutung im Dünndarm sind Angiodysplasien (Gefässmissbildung), Geschwüre oder Tumore, um nur einige Beispiele zu nennen.

Die Durchführung einer Dünndarm-Kapselendoskopie aus anderen Gründen wird z.Zt. ambulant noch nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen und muss stationär erfolgen. Während der Reise durch den Verdauungstrakt nimmt die Dünndarm-Kapsel 50.000 bis 60.000 Bilder aus dem Darminneren auf, die per Funk an die am Körper mitgeführte Empfangs- und Speichereinheit gesendet werden. Wie bei anderen endoskopischen Untersuchungsmethoden, muss bei einer Kapselendoskopie des Dünndarms sichergestellt werden, dass der Darm leer ist. Daher muss der Patient am Vorabend den Darm, wie bei einer Darmspiegelung, reinigen.

Zur Untersuchung selbst kommt der Patient nüchtern. Nachdem die Sensoren und der Gürtel mit dem Rekorder angelegt wurden, nimmt der Patient die Endoskopiekapsel wie eine Tablette mit einem Glas Wasser ein.
Anschließend kann der Patient die Praxis verlassen und muss erst am Ende der Untersuchung, nach etwa 9 Stunden, in die Praxis zurückkehren. Während dieser Zeit kann sich der Patient völlig frei bewegen. Nach 2 Stunden kann der Patient in Maßen klare Flüssigkeiten ohne Kohlensäure (z.B. stilles Wasser, Tee) zu sich nehmen, 4 Stunden nach Beginn der Untersuchung ist die Einnahme einer kleinen Mahlzeit (z.B. klare Brühe mit etwas Brot) sowie von Tabletten erlaubt.

Nach Rückkehr des Patienten in die Praxis werden die Sensoren und der Datenrekorder abgenommen. Die aufgenommenen Bilder können dann mittels eines speziellen Programms am Computer ausgewertet werden. Die Endoskopie-Kapsel wird auf natürlichem Wege ausgeschieden und kann entsorgt werden.

136. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises

Am Montag, 08. Oktober 2018, 20 Uhr, findet die 136. Sitzung des Gastroenterologischen Arbeitskreises Herne im Marienhospital Uni-Klinik Herne, Hölkeskampring 40, 44623 Herne Hörsaal 1, Tagungszentrum Erdgeschoß, statt.

Folgende Beiträge sind bisher eingegangen:

  • Aktuelles zur Lebertransplantation
    H. Wedemeyer
  • Das neue Einladungsverfahren zur Vorsorgekoloskopie ab Mitte 2019
    D. Hüppe
  • Endoskopische Therapie des afferent Loop Syndroms bei Pankreaskarzinomrezidiv
    J. Verbeek
  • Ein Fall aus der Chirurgie des EvK
    R. Schmidt