Drei Patientenhistorien: Schwierigkeiten, Patienten mit chronischer Hepatitis B erfolgreich zu betreuen

Die regelmäßige Betreuung von Patienten mit chronischer Hepatitis B mit oder ohne Zirrhose
wird in Leitlinien empfohlen. Neben der effektiven Behandlung wird auch eine Früherkennung von Lebertumoren erwartet. In der Behandlungswirklichkeit einer gastroenterologisch-
hepatologischen Schwerpunktpraxis stellt sich diese Zielstellung jedoch oft als komplex heraus.

[Lesen Sie hier das gesamte Paper von Prof. Dr. med. Tannapfel & Dr. med. Dietrich Hüppe]

40 Jahre Helicobacter pylori – eine Infektion mit Risiken

Logo Magen-Darm-ÄrzteVor 40 Jahren ist der Magenkeim Helicobacter pylori entdeckt worden. Der Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (bng) nimmt dies zum Anlass, um daran zu erinnern, dass auch heute immer noch jeder dritte Europäer mit diesem Krankheitserreger infiziert ist. Auch wenn die Infektion für die meisten Betroffen ohne Folgen bleibt, sind die Risiken nicht zu unterschätzen.

„Wir gehen davon aus, dass bis zu 20 Prozent der Träger an einer Gastritis oder einem Geschwür im Zwöffingerdarm oder im Magen erkranken“, sagt die Verbandssprecherin Dr. Petra Jessen. „Lange bekannt ist ein mögliches Risiko für Magenkrebs oder eine Assoziation zu bösartigen Erkrankungen des Lymphatischen Systems der Schleimhaut, auch „Lymphom“ genannt. Inzwischen verstärkt sich darüber hinaus immer mehr der Verdacht, dass Helicobacter auch das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, deutlich erhöht.“

Egal ob Symptome oder nicht, die Besiedlung der Verdauungswege durch Helicobacter ist eine Infektionskrankheit, die diagnostiziert und behandelt werden sollte. Für den Nachweis steht neben Stuhl- und Atemtests auch die eine Magenspiegelung zur Verfügung. In Rahmen dieser Untersuchung kann dann gleich festgestellt werden, ob bereits Veränderungen der Magenschleimhaut festzustellen sind.

„Die Behandlung kann im Grunde vom Hausarzt durchgeführt werden“, sagt Dr. Jessen. „Dies setzt allerdings eine genaue Kenntnis der ärztlichen Leitlinie und eine sorgfältige Berücksichtigung der dort beschriebenen Kriterien für die geeignete Therapieform voraus. Der Magen-Darm-Arzt kennt sich mit den Therapiealternativen bestens aus und unterstützt bei komplizierten Fällen, bei denen beispielsweise eine Therapieform versagt.“

Helicobacter pylori ist erstmals 1983 von Barry Marshall und Robin Warren beschrieben worden. Die beiden Forscher sind 2005 für ihre Entdeckung mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet worden.

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Dietrich Hüppe zum Ehrenmitglied der Gesellschaft für Gastroenterologiein Nordrhein Westfalen ernannt

Während der Jahrestagung der Gesellschaft für Gastroenterologie in Nordrhein Westfalen in
Essen wurde Dr. med. Dietrich Hüppe aus Herne am 1. Juni 2023 zum Ehrenmitglied der
Gesellschaft ernannt. Er ist bisher der einzige niedergelassene Gastroenterologe, dem diese
Auszeichnung zu Teil wurde.

Prof. Dr. Guido Gerken (Essen) als Vorsitzender der Gesellschaft schreibt in der
Urkunde:

„Die Gesellschaft für Gastroenterologie in Nordrhein Westfalen e.V. ernennt Dr. med.
Dietrich Hüppe in Anerkennung seiner langjährigen Verdienste zum Ehrenmitglied. Die
Gesellschaft würdigt damit seine herausragenden Verdienste, seine Treue und die stete
Einsatzbereitschaft für die Gastroenterologie und Hepatologie in NRW und drückt hiermit
ihre großen Dank und die außerordentliche Anerkennung aus“.

In seiner Verleihungsrede in Essen führte Prof. Guido Gerken u.a. aus:
Mit der Ehrenmitgliedschaft der Gesellschaft für Gastroenterologie in Nordrhein
Westfalen wird in diesem Jahr Dietrich Hüppe ausgezeichnet. Er wurde 1950 in Herne
geboren, er studierte zunächst Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Bochum und war von
1974 bis 1976 Lehrer und im Zivildienst tätig. Von 1976 bis 1982 studierte er in Bochum
Humanmedizin und komplettierte seine Facharztausbildung für Innere Medizin am
Evangelischen Krankenhaus Herne und im Krankenhaus Bergmannsheil, Bochum. Neben
dem Facharzt für Innere Medizin erwarb Herr Hüppe die Teilgebietsbezeichnung
Gastroenterologie sowie die Zusatzbezeichnung Ernährungsmedizin. Dr. Hüppe ist seit 1992
niedergelassen und hat sich über viele Jahr im Berufsverband Niedergelassener
Gastroenterologen, im BDI der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin sowie der
Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten, der
Deutschen Leberstiftung und zahlreicher anderer Organisationen höchst verdient gemacht.
Von herausragender Bedeutung sind seine Versorgungsforschungsprojekte auf dem Gebiet
der chronischen Virushepatitiden, den Komplikationen der Leberzirrhose, der Epidemiologie
und Prävention des kolorektalen Karzinoms sowie den entzündlichen Darmerkrankungen. Er
ist Verfasser oder Co-Autor von über 100 Originalbeiträgen und hat aktiv an zahlreichen
klinischen Studien teilgenommen. Die Auszeichnung als Ehrenmitglied würdigt insbesondere
auch seine Leistung als wissenschaftlicher Leiter des Deutschen Hepatitis C-Registers der
Deutschen Leberstiftung. Es handelt sich hier um eines der weltweit größten Register mit
zahlreichen Originalpublikationen zu den verschiedenen Aspekten der Diagnostik und
Therapie der Hepatitis C.

Ehrenmitglied: Verleihung Dr. Dietrich HüppeFoto anlässlich der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft am 1.Juni 2023 in Essen

Sodbrennen – Oft harmlos, aber nicht zu unterschätzen

Logo Magen-Darm-ÄrzteSaures Aufstoßen, insbesondere nach üppigen Mahlzeiten, ist weit verbreitet. In der Regel ist es unangenehm, zeitigt aber meistens keine gravierenden Folgen. Wer allerdings chronisch unter saurem Rückfluss aus dem Magen leidet, der sollte das untersuchen lassen. Eine beständige, wieder kehrende Säurebelastung kann die Speiseröhre bis hinauf in den Rachenbereich nachhaltig schädigen.

„Chronischer Reflux hat anatomische oder physiologische Ursachen“, erläutert Dr. Petra Jessen, die Sprecherin der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte. „Häufig können die Beschwerden auf Gewebeschwächen der Speiseröhre oder des Zwerchfells zurückgeführt und dann je nach Schwere der Erkrankung symptomatisch oder ursächlich behandelt werden. Um das zu entscheiden, muss zunächst genau untersucht werden, ob und gegebenenfalls welche Schäden ein ständiger Reflux bereits hervorgerufen hat.“

Dem niedergelassenen Magen-Darm-Arzt stehen eine ganze Reihe von sehr effizienten Methoden zur Verfügung, um die Schädigung und die Ursachen einer Refluxerkrankung genau einzuschätzen. Neben der Bestimmung von Säuregrad, Druck und Peristaltik spielt dabei die Sichtkontrolle im Rahmen einer Magenspiegelung eine große Rolle, mit der Fortschritt und Lokalisierung von Schleimhautveränderungen sowie Verengungen in der Speiseröhre erfasst werden.

„Es ist sehr bedauerlich, dass wir Magen-Darm-Ärzte nur eine begrenzte Anzahl von Magenspiegelungen im Quartal abrechnen dürfen“, konstatiert Dr. Jessen. „Zum einen können die Folgen einer zu spät erkannten Gewebeschädigung in der Speiseröhre gravierend sein. Das kann mit der rechtzeitigen Einleitung einer adäquaten Therapie verhindert werden. Zum anderen muss der Verlauf regelmäßig überwacht werden, um die Therapie gegebenenfalls anzupassen. Die Aufhebung der Budgtierung von Magenspiegelungen ist schon lange überfällig.“

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Perspektiven nach dem Schulabschluss- MFA in der Magen-Darm-Arzt-Praxis

Logo Magen-Darm-ÄrzteDie medizinischen Fachangestellten (MFA) bilden das Rückgrat in der Versorgung der rund 600 Mio. ambulanten Patienten, die in Deutschland jährlich in den Praxen der niedergelassenen Ärzte behandelt werden. „Ohne MFA läuft in der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung gar nichts“, erklärt die Sprecherin der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte, Dr. Petra Jessen.

„Unsere Mitarbeiterinnen übernehmen eine hohe Verantwortung und genießen im direkten Kontakt mit oft chronisch erkrankten Menschen größtes Vertrauen“, so Dr. Jessen weiter. „Das macht das Berufsbild sehr attraktiv. Der Beruf ist bei den Schulabgängern beliebt und steht ganz oben auf der Top-Ten-Liste der gefragtesten Ausbildungsberufe, insbesondere bei jungen Frauen.“

Die Attraktivität des Berufes besteht nicht zuletzt in den vielfältigen Möglichkeiten der Weiterqualifizierung, die eine eigenverantwortliche Tätigkeit erlauben. Spezialisierte Medizinische Fachangestellte übernehmen Aufgaben bei der Betreuung von Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED-Nurse) und chronischen Lebererkrankungen (Hepatitis-Nurse) sowie bei der Assistenz von endoskopischen Untersuchungen, der Anwendung von Sedierungen und der hygienischen Aufbereitung von Endoskopen.

Die Chancen für den Berufseinstieg sind gerade im Augenblick gut, denn Magen-Darm-Ärzte haben zurzeit Schwierigkeiten, freie Stellen zu besetzen. Jede zweite Praxis sucht nach qualifiziertem Personal. Drei Viertel der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte bilden Medizinische Fachangestellte aus. Die meisten werden übernommen und können oft sogar mit übertariflichen Vergütungen rechnen.

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Der Patient ist kein Kunde: Politik und Justiz zeigen ein klares Bekenntnis zur Freiberuflichkeit

„Eine ärztliche Leistung ist etwas anders, als Speiseeis zu verkaufen.“ Mit dieser pointierten Zuspitzung hat der ehemalige saarländischer Ministerpräsident und Richter am Bundesverfassungsgericht Peter Müller auf dem Deutschen Ärztetag in Essen den Kern der polemischen Debatte um die freiberufliche Tätigkeit des Arztes getroffen, meint Dr. Ulrich Tappe vom Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (bng). Logo Magen-Darm-Ärzte

Die Debattenbeiträge des Deutschen Ärztetages haben viele Ansätze zum Nachdenken über die Rolle von Ärzten in der Gesellschaft geboten, so Dr. Tappe: „Es ist gerade auch aus den Worten von Peter Müller, einem Richter des Bundesverfassungsgerichts, deutlich geworden, dass Freiberuflichkeit nicht nur an sich einen hohen Stellenwert hat, sondern auch differenziert betrachtet werden muss. Ein Bäcker benötigt seine berufliche Freiheit, um die Versorgung mit Gundnahrungsmitteln effektiv organisieren zu können. Dabei bleibt er aber im Kundenverhältnis zur Bevölkerung. Die freiberufliche Tätigkeit des Arztes zeichnet sich darüber hinaus durch die besondere Vertrauensbeziehung zu seinen Patienten aus, die auf seinen medizinischen Sachverstand angewiesen sind und sich darauf verlassen müssen.“

Es gehe nicht darum, wie manche Politiker behaupten, dass Ärzte machen können, was sie wollen, so Dr. Tappe weiter, sondern darum, dass sie die Freiheit benötigen, auf der Grundlage ihrer Berufsordnung und einer gesicherten Versorgungsqualität ihre Kompetenzen uneingeschränkt zum Wohl der Patienten einsetzen können. Oder mit den Worten von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann auf dem Ärztetag: „Es ist wichtig, dass Patientinnen und Patienten sich darauf verlassen können, eine Behandlung zu bekommen, die vom Fachwissen und nicht von finanziellen Abhängigkeiten geprägt ist.“

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Wartezeiten bei Darmspiegelungen: Wenn’s drauf ankommt, geht es schnell

„Es ist eine leidige Debatte, die von interessierter Seite von Zeit zu Zeit immer wieder aufgewärmt wird: die vorgeblich langen Wartezeiten auf Arzttermine“, sagt Dr. Jens Aschenbeck vom Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (bng). „Wie so oft ist das eigentliche Problem die einseitige und undifferenzierte Betrachtung der Faktenlage. Wahr ist: Wer einen Termin dringend benötigt, der bekommt auch einen!“ Logo Magen-Darm-Ärzte

Nehmen wir das Beispiel der Darmspiegelung (Koloskopie), der häufigsten Untersuchungsmethode in der Magen-Darm-Arzt-Praxis. Eine aktuelle Umfrage unter den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen bringt Licht ins Dunkel. 50 Prozent der Patientinnen und Patienten mit einem positiven immunologischen Stuhltest erhalten innerhalb von vier Wochen einen Termin zur Abklärungskoloskopie beim niedergelassenen Magen-Darm-Arzt. In besonders dringenden Fällen mit blutigen Durchfällen und ungeklärtem Gewichtsverlust können 80 Prozent der Patientinnen und Patienten innerhalb von zwei Wochen mit einem Untersuchungstermin rechnen. Nach vier Wochen sind 95 Prozent aller Fälle einer Darmspiegelung unterzogen worden.

Für Magenspiegelungen ergibt die Umfrage ein ganz ähnliches Bild: Patienten mit dringlicher Symptomatik wie Schluckbeschwerden, ungeklärtem Gewichtsverlust oder Anämie erhalten in rund 75 Prozent der Fälle innerhalb von zwei Wochen einen Termin in der Praxis. Nach vier Wochen sind 90 Prozent dieser Patientinnen und Patienten untersucht worden.

Schaut man dagegen nur pauschal zum Beispiel auf die Wartezeiten für eine Vorsorge-Darmspiegelung, zeigt sich in der Tat, dass fast ein Drittel der Patientinnen und Patienten sich länger als zwölf Wochen gedulden muss. „Auch wenn kein dringender Untersuchungsbedarf vorliegt, ist das unbefriedigend“, sagt Dr. Aschenbeck. „Die Gründe sind vielfältig und unter anderem Ausdruck der künstlich erzeugten Ressourcenknappheit in unserem ambulanten Versorgungssystem geschuldet. So verhindert beispielsweise die Bedarfsplanung, dass sich Magen-Darm-Ärzte in ausreichender Anzahl niederlassen können. Die staatlich geregelte Begrenzung der Niederlassung trägt dazu bei, dass die eigentlich erforderlichen Kapazitäten nicht zur Verfügung stehen.“

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161. Sitzung des gastroenterologischen Arbeitskreises

Am Montag, den 12. Juni 2023, 19 Uhr, findet die 161. Sitzung des gastroenterologischen Arbeitskreises im Marienhospital Herne statt. Folgende Beiträge sind bisher eingegangen:

  • Reizdarm 2.0 – eine Handlungsempfehlung für die Praxis
    M. Sandmann
  • Radikale Oberbauchchirurgie beim Ovarial-Karzinom aus viszeralchirurgischer Sicht
    Prof. C. Braumann, EvK Gelsenkirchen
  • Stellenwert der total neoadjuvanten Therapie (TNT) in der Behandlung des Rektumkarzinoms
    R. Schmidt

Digitalisierung im Gesundheitswesen – Desaster ohne Ende?

Eigentlich soll die Digitalisierung im Gesundheitswesen die Versorgung im Praxisalltag erleichtern. „Es gibt auch tatsächlich von der Terminvergabe über die Videosprechstunde bis hin zum elektronischen Rezept und der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung viele hilfreiche Ideen und clevere Ansätze“, bestätigt Dr. Ulrich Tappe vom Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte, „doch die Umsetzung ist in Deutschland ein aufwändiger und kostspieliger Hürdenlauf, der leider auf dem Rücken der ambulant tätigen Mediziner und ihrer Patienten ausgefochten wird.“

Bis zu 15.000 Euro kostet die Instandhaltung und Einrichtung der IT-Infrastruktur den Haus- oder Facharzt pro Jahr, so das Ergebnis einer aktuellen Erhebung. Das Ergebnis ist oft enttäuschend. Das räumt auch die Gesellschaft für Telematikanwendungen (gematik) ein, die unter Aufsicht des Bundesgesundheitsministeriums für die Einführung von digitaler Infrastruktur im Gesundheitswesen zuständig ist. Während die Digitalisierung der Krankenhäuser mit vier Milliarden Euro vom Bund subventioniert wird, will der Bund den vertragsärztlichen Praxen für die Ausstattung und den Betrieb der IT-Infrastruktur über das Krankenhauspflegeentlastungsgesetz (KHPflEG) ab dem 1. Juli 2023 gerade mal eine monatliche Pauschale spendieren. Und nicht einmal dazu sind die Krankenkassen in angemessener Weise bereit. Die Verhandlungen darüber sind eben erst gescheitert.

„Als niedergelassene Magen-Darm-Ärzte stehen wir technischen Innovationen offen gegenüber und sind immer bereit, Neuerungen zeitnah in unseren Praxen einzuführen“, betont der Berufsverbandsvorsitzende der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte. „Deshalb haben wir auch den Einzug der Digitalisierung in das Gesundheitswesen immer begrüßt. Der Zwang zur Umsetzung unausgegorener technischer Lösungen, behindert allerdings den Praxisbetrieb und stiehlt uns Zeit, die wir eigentlich benötigen, um uns um unsere Patienten zu kümmern. Und der Streit um die Finanzierung ist für uns niedergelassene Ärzte nicht nur ärgerlich, sondern überhaupt nicht nachvollziehbar, denn letzten Endes geht es in vielen Fällen um eine reine Kostenerstattung für Ausstattungsgegenstände, die gesetzlich für den Datenaustausch mit den Krankenkassen im Rahmen der Patientenversorgung vorgeschrieben sind. Die Finanzierung sollte für die Krankenkassen selbstverständlich sein.“

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